No es país para negras [dt.: »Das ist kein Land für schwarze Frauen«] ist eine dramatische Komödie, bei der das Lachen im Halse stecken bleibt.
Das Stück erzählt das Leben einer schwarzen Frau in Spanien. Diese Frau ist Silvia Albert Sopale selbst, geboren 1976 in San Sebastián, als schwarzes Kind einer schwarzen Familie in einem weißen Land. Gemeinsam mit ihr reisen die Zuschauer:innen durch vierzig Jahre und erleben jene beliebten Lieder und Fernsehwerbungen, die die Vorstellungswelt dieser Generation geprägt haben. Sie werden dabei sein, wenn sie als Jugendliche beginnt, sich bestimmte Fragen zu stellen, und wenn sie ihre Identität herausbildet. Außerdem reisen sie mit ihr nach Afrika, wo sie entdecken wird, dass sie, gleichwohl sie in ihr Herkunftsland zurückkehrt, auch da nicht „zu Hause“ ist.
Indem sie unterschiedliche Figuren verkörpert und mit ihrer Körpersprache spielt, zeigt Silvia voller Humor und Ironie unterschiedliche Perspektiven auf Rassismus, die Sexualität schwarzer Frauen und Identität auf. Sie bedient sich ihrer Erinnerungen und derer einer ganzen Gemeinschaft, um Teile einer Geschichte zu erzählen, die bislang nicht erzählt wurde: die Geschichte schwarzer spanischer Frauen.